Nasskalt mit Nieselregen – na toll. Irgendwie hätte ich mir schöneres Wetter gewünscht. Denn heute startet das Projekt Basic und dafür müssen wir beide nach Wendlingen. Die Basic springt sofort an – sie kann es wohl kaum erwarten, endlich in ihr Winterquartier zu kommen. Und dick eingemummelt machen die 20 Kilometer bei 4 Grad und besagtem Nieselregen sogar mir Spaß.
Bei Siebenrock, Zweiventilboxer-Spezialist und Werkstatt meines Vertrauen, geht dann alles ganz schnell. Ruckzuck steht die Basic auf der Hebebühne und Ralf baut erstmal alle Teile wieder ab, die im Laufe des Jahres von seiner Basic an meine gewandert sind. Danach sieht sie vornerum schon recht nackt aus. Ich schraube währenddessen Sturzbügel und hinteren Kleinkram ab.
So gestrippt, wartet die Basic jetzt darauf, dass mein Lieblingsschrauber Blacky sich um sie kümmert. Das Ausmaß aller nach 18 Jahren notwendigen bzw. empfehlenswerten Überholungsmaßnahmen festzustellen, übersteigt nämlich mein technisches Verständnis um ein Vielfaches. Dafür habe ich eine lange Liste der kleineren Wehwehchen, die sich über die Jahre angesammelt haben: von der schon seit über 10 Jahren krummen Fußraste bis zu den abgeschrabbelten Plastikteilen.
Ziel es Rundumschlags: Im Frühjahr soll die Basic technisch und optisch wieder so schön sein, wie sie es verdient. Toller Plan, oder?