Marion und Ingmar fahren jetzt Trial. Und weil sie das im Verein tun und der ein supertolles Gelände hat, haben die beiden kurzerhand ein Frühlings-Fernwehtreffen ins Leben gerufen. Da sind wir natürlich dabei, zumal Sulz ja nicht nur „am Eck“ ist, sondern für uns auch „ums Eck“ und somit ein Heimspiel.
Dass wir erst am Samstagnachmittag los können, tut der Freude keinen Abbruch, obwohl die anderen uns schon am Freitag mit Treffenbildern in Facebook den Mund wässrig gemacht haben. Bestens gelaunt und bei strahlendem Sonnenschein starten wir gegen 16.00 Uhr. Die ersten beiden Kehren haben wir ja quasi direkt hinter dem Haus, dann geht’s gen Süden. Und zwar – da sind sich Ralf und TomTom einig – auf den kurvigsten Strecken, die der Speckgürtel um Stuttgart rum zu bieten hat. Klappt super, ich fahre entspannt hinterher und erfreue mich der frühlings-erwachten Landschaft. Ralf geht es wohl ebenso. Er ist ungewohnt gesprächig und weist mich immer wieder auf besonders schön blühende Obstbäume oder saftig grüne Wiesen hin.
Gegen 18.00 Uhr treffen wir ziemlich hungrig in Sulz ein, parken fast vor dem Grill und gönnen uns erstmal ne leckere Rote im Brötchen. Gesättigt machen wir dann die Runde: Freunde begrüßen, neue Leute kennen lernen, Lilles neues Moped gucken, erfolglos versuchen, Dirk zu wecken und irgendwann auch unser Zelt aufbauen. Das schaffen wir gerade soeben, bevor das Abendprogramm beginnt: Stefan von „How far can we go“ erzählt sehr authentisch und ziemlich kurzweilig von seiner zweijährigen Reise nach Australien. Für uns besonders interessant, da er und sein Kumpel Fou teilweise durch Länder gefahren sind, die bei uns nächstes Jahr auf dem Plan stehen.
Danach dann das Übliche: Lagerfeuer, schwätzen, Spaß haben – und Ralf und ich bekommen sogar noch je eine von Matzes mittlerweile legendären Thüringern im Brötchen. Das Wetter passt auch und so genießen wir einen tollen Abend. Gegen halb drei krieche ich in den Schlafsack und bin gefühlt gerade eingeschlafen, da werde ich vom prasselnden Regen wieder wach. Ist aber zum Glück nur ein Schauer – morgens ist zwar die Wiese noch nass, aber von oben kommt nix Neues mehr nach. Der Vormittag geht weiter, wie der Abend aufgehört hat, nur wird das Bier jetzt durch Kaffee ersetzt. Mittags wird es sogar noch richtig schön sonnig, so dass wir unser Zelt trocken einpacken können.
An dieser Stelle vielen Dank an Marion und Ingmar für die Idee und die Organisation vom ersten und hoffentlich nicht letzten Frühlings-Fernwehtreffen. Danke an Stefan, dass du uns auf deine Reise mitgenommen hast. Danke an Matze für die Thüringer, Judith für die Schweizer Schoggi, den MSC für das tolle Gelände und natürlich an alle, die einfach dabei waren. Der Beginn einer Tradition? Fänden wir super, denn das Gelände ist einfach genial, die Leute vom Verein sind klasse und die Fernweh’ler sowieso.
Und hier noch ein paar Eindrücke vom Frühlings-Fernwehtreffen
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