Mittenwald, Mitte Oktober 2014 – das legendäre erste Treffen der Fernweh-Gruppe. Endlich bekamen die Nasen aus Facebook ein Gesicht jenseits von Profilbildern und Reisegeschichten. Drei Jahre später sind Freundschaften entstanden, die wir nicht mehr missen möchten, und die kleinen und großen Fernweh-Treffen sind fester Bestandteil unseres Motorradjahres. Zeit für ein Fernweh-Revival in Mittenwald.
Zwei Jahre und elf Monate später…
… genauer gesagt am letzten Wochenende, war es soweit. Gleicher Ort wie vor drei Jahren. Kris hat wieder den tollen Campingplatz direkt an der Isar für unser Fernweh-Revival reserviert. Klar, dass auch Ralf und ich nebst beiden Basics am Start sind, obwohl die Wettervorhersage eher eine Schlammschlacht erwarten lässt. Natürlich kommen wir wieder viel zu spät daheim los und ebenso natürlich dürfen wir unser Zelt wieder im Dunklen aufbauen. Aber halb so schlimm, denn erstens kennen wir uns ja damit bestens aus und zweitens ist es zumindest trocken. Als das Nachtlager steht, gehen wir zum nahtlos zum gemütlichen Teil über. Freunde begrüßen, neue Leute kennen lernen und einen entspannten Abend am Lagerfeuer genießen – Herz, was willst du mehr? Danke an dieser Stelle an Matthias, der uns gleich bei der Ankunft fertig gegrillte rote Würste mit Brot kredenzt und damit einen super Einstand gibt.
Samstag Nachmittag, immer noch kein Regen und Mikado für Erwachsene
Der Vorteil der miesen Wettervorhersage: Jeder ist auf Zelten im Regen vorbereitet – die meisten haben Tarp, Plane oder einen anderen Regenschutz dabei. Hugo ist mit dem WoMo da und bringt sogar Pavillons mit, die am immer noch trockenen Samstagmittag für einiges Kopfzerbrechen bei den anwesenden Herren sorgen. Das Mikado für Erwachsene ist ein lustig anzusehender Zeitvertreib, dessen Ergebnis uns aber den Abend rettet. Danke Jungs 🙂
Fernweh-Revival macht auch im Regen Spaß
Wir bleiben den ganzen Tag auf dem Campingplatz, zu erzählen gibt es genug. Ab und an tröpfelt es auch, aber erst mit der Dunkelheit kommt tatsächlich der Regen. Hugos Pavillons machen einen Superjob. Bei Markus und Trix unterm Vordach vom Bulli lässt es sich ebenfalls trocken sitzen und die riesige 4 x 7m-Plane von Stefan und Tom bietet trotz einiger Löcher ebenfalls genügend Schutz für mehrere Leute. Beste Voraussetzungen, um diesen nassen Samstagabend zu begießen (das sollte natürlich genießen heißen 😉 ). Der Regeln trommelt uns erst am frühen Sonntagmorgen in den Schlaf und ist auch noch da, als wir einige Stunden später aufwachen. Frühstück unterm Pavillon, abbauen im Regen – bäääh – rein in die Regenkombi und ab geht’s nach Hause. Fernpass, Reutte, Kempten – im Allgäu ist es endlich trocken und auf der schwäbischen Alb kommt sogar die Sonne raus. So wird die Heimfahrt trotz regnerischem Start doch noch richtig schön und ein toller Abschluss eines tollen Wochenendes.